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Gewebeklebeband

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Gewebeklebeband

Eine der besten Erfindungen in den letzten Jahrzehnten war sicherlich das Klebeband. Wenn man bedenkt, wie häufig man es selbst einsetzt, kann man es sich aus dem Haushalt schlicht nicht mehr wegdenken. Insgesamt gibt es heute über 900 unterschiedliche Klebebänder.

Eines der beliebtesten Klebebänder ist das Gewebeklebeband. Es zeichnet sich durch eine ungeheure Klebkraft aus und ist extrem reißfest. Dieses Gewebeklebeband ist mit Polyestergewebe verstärkt. So ist es in der Längsrichtung sehr klebestark, lässt sich aber in Querrichtung relativ leicht von Hand abreißen und ist perfekt für eine leichte und einfache Verarbeitung geeignet.

Im Umgangssprachgebrauch wird es auch als Universalklebeband, Panzerband, Industrieklebeband oder auch Duct Tape beziehungsweise Duck Tape bezeichnet. Wie gut ein Klebeband klebt, kann an der Klebkraft abgelesen werden. Als Klebkraft bezeichnet man im allgemeinen die Kraft, die man benötigt, um einen Klebestreifen abzuziehen. Gemessen wird diese dann an einem 25mm breiten Klebestreifen.

Die Einheit für die Klebkraft wird in N/mm angegeben. Die Zugfestigkeit beim Gewebeklebeband spielt natürlich auch eine wichtige Rolle. Unterschiede ergeben sich hier automatisch durch verschiedene Breiten und Größen.

Das eigentliche Klebeband wurde bereits 1901 von Oscar Troplowitz entwickelt. Aber Richard G. Drew war es, der es 1925 weiterentwickelte. Das Gewebeklebeband hingegen ist eine Erfindung von Johnson & Johnson. Auftraggeber war damals das amerikanische Militär mit dem Ziel, mit diesem Gewebeklebeband die Munitionskisten vor Feuchtigkeit zu schützen. Daraus wurde dann schnell der Begriff Duct Tape oder Duck Tape.

Dieser Begriff bezeichnet ein Gewebe, dass sehr strapazierfähig ist und erinnert an das Wort "Tuch". Bei den Soldaten war das Gewebeklebeband äußerst beliebt, weil sich zeigte, dass man damit nicht nur die Munitionskisten gut verschließen, sondern es auch für viele andere Dinge im Militärbereich gut nutzen konnte. Später nahmen Hausbesitzer oder Hausmeister das Gewebeklebeband zur Hand, um damit defekte Rohrleitungen zu reparieren. Im englischen bezeichnet man Rohrwerk als „ductwork“. So hat das Klebeband dann seinen Namen erhalten.

Es dauerte auch nicht lange, bis es zum olivgrünen Gewebeklebeband auch eine silberne Variante gab, da die meisten Rohrleitungen aus feuerverzinkten Rohrleitungen bestanden. Heutzutage wird dieses Klebeband vielerorts verwendet, da eine notwendige Reparatur hiermit sehr schnell und haltbar durchführbar ist. Das Band passt sich dem Untergrund fast wie eine zweite Haut an und lässt sich später in der Regel ohne Kleberückstände wieder gut entfernen, obwohl es eine sehr hohe Klebkraft besitzt.

Das man dieses Gewebeklebeband auch als Panzerband bezeichnet, liegt daran, dass es sehr häufig beim Militär Verwendung gefunden hat. Eine Erklärung dafür ist, dass es zu einem Seil gedreht, einen Panzer vorwärts ziehen kann - ohne zu reißen.

Aktuell gibt es viele verschiedene Varianten dieses Klebebandes. In Silber gibt es das Band in 50mm oder 75mm Breite. Hier befinden sich 50 Meter auf einer Rolle. Aber auch in anderen Farben, wie Schwarz, Weiß, Gelb, Blau, Rot und Grün ist es erhältlich. Hier sind auch 50 Meter auf einer Rolle, die Breite beträgt dann 48mm. Fest steht, dass man dieses Gewebeklebeband immer wieder für verschiedene Einsatzgebiete benötigt und es überall zu finden ist.