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Palettenwickler

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Palettenwickler für Automatenstretchfolie

In Industrie und Gewerbe erfährt die Logistik einen immer höheren Stellenwert. Wurden bis vor etwa 2 Jahrzehnten dem Lager- und Transportwesen keine große Bedeutung zugemessen, hatte sich in der weiteren Entwicklung gezeigt, welches Potenzial in der logistischen Kette steckt. Durch gezielte Optimierung konnte die Kapitalbindung in diesem Bereich erheblich gemindert werden und die Prozesszeiten wurden wesentlich verbessert.

Zur Verkürzung der Prozesszeiten gehören auch Produktionsmittel, die den Warenfluss beschleunigen. Die Stretchfolie hat sich im Bezug zur Prozessoptimierung als optimales Hilfsmittel herausgestellt. Es bestehen zwar nach wie vor auch andere Möglichkeiten, eine Palette mit Gütern zu verpacken, wie die Schrumpffolientechnik, aber an die Effektivität und Wirtschaftlichkeit der Stretchfolie kommt keine andere Verpackungsart auch nur annähernd heran.

Die unterschiedlichen Palettenwickler

Palettenwickler werden je nach Bedarf in den einzelnen Versand- und Lagerabteilungen der Firmen eingesetzt. Die primäre Aufgabe ist das Verpacken von Gütern auf Paletten.
Theoretisch könnte eine Palette auch von Hand mit Wickelfolie umwickelt werden, doch ist diese Tätigkeit zu zeitaufwendig im Verhältnis zu den Personalkosten. Folglich wird ein Palettenwickler eingesetzt.

Palettenwickler sind in unterschiedlichen Ausführungen auf dem Markt erhältlich. In der einfachsten Ausführung wird der Palettenwickler um die zu wickelnde Palette herum und dabei auch die Folie von Hand von unten nach oben geführt. Dadurch kann die Palette sehr straff gewickelt werden. Allerdings ist die sogenannte Stretchsäule für sehr leichtes Palettengut nur bedingt geeignet, da sich das Gut sehr leicht verschiebt und damit ein formschlüssiges Verpacken nur schwer machbar ist.

Ein Palettenwickler mit Drehteller ist hier schon um einiges besser. Die Palette mit dem Verpackungsgut wird auf den Drehteller gestellt und die an der Säule befindliche Stretchfolie wird unten an der Palette befestigt. Auf Knopfdruck beginnt sich der Drehteller zu drehen und die Folie umwickelt die Palette, dabei kann sie auch entweder automatisch oder mechanisch über den Stretchturm nach oben wandern, um die Palette komplett zu umwickeln. Je nach Ausführung tastet ein Sensor die Palette ab und stellt die Höhe der Palette fest.

Dementsprechend wird die Wicklung beendet, wenn die maximale Höhe erreicht ist. Teilweise sind auch Schnittvorrichtungen in den Wicklern integriert, die die Folie nach Beendigung des Wickelvorganges abschneidet.

Auch hier gilt es, die richtige Stärke der Zugkraft einzustellen. Wird die Stretchfolie zu straff geführt, kann sie reißen oder das Verpackungsgut auf der Palette verschieben. Darum werden auch bei vollautomatischen Palettenwicklern die Zugkräfte immer vom Bedienungspersonal je nach Verpackungsgut eingestellt.

Welcher Palettenwickler ist der Richtige?

Das richtet sich wie so vieles nach dem Bedarf und auch nach dem Platz. Eine kleine Versandabteilung oder ein kleines Lager mit vielleicht drei oder fünf Paletten am Tag ist mit einer Stretchsäule gut bedient, da diese auch nicht viel Platz wegnimmt und zudem mobil ist. Für Betriebe mit bis zu zehn Paletten am Tag ist ein Palettenwickler mit Drehteller und mechanischer Nachführung der Stretchfolie wohl die bessere Wahl. Da sich auch die sogenannten Mannstunden in Grenzen halten.

Übersteigt die täglich zu wickelnde Palettenmenge die Zahl Zehn, lohnt sich die Anschaffung eines vollautomatischen Palettenwicklers, da dieser am wenigsten Aufsicht durch das nun mal teure Personal bedarf.