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Warnklebebänder sowie Absperrbänder

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Warnklebebänder
 
In der Industrie und im Handwerk gelten vonseiten der einzelnen Berufsgenossenschaften bestimmte Auflagen für Gefahrensituationen. Damit aus einer Gefahrensituation nicht ein Unfall mit allen seinen Folgen entstehen kann, sind in Betrieben ab einer bestimmten Größe Gefahrenbeauftragte zu benennen.

Deren Aufgabe besteht in der Einweisung und Überwachung von Vorschriften mit Gefahren am Arbeitsplatz. Immer wenn in einem Betrieb eine Situation entsteht, deren Auswirkungen eine Gefahr für die Mitarbeiter sein könnte, muss der betreffende Bereich mit Absperrbändern abgeriegelt werden, bis die Gefahrensituation vorbei ist.

Doch nicht nur Mitarbeiter können Opfer eines Unfalles werden, auch wichtige und wertvolle Produktionsgüter können durch Leichtsinn oder Unwissenheit Schaden nehmen. Davor sollen die verpackten Güter durch den Einsatz der Warnklebebänder geschützt werden.

In der Regel erfolgt die Verpackung von bruchgefährdeten Materialien in stoßabsorbierenden Materialien wie Styropor, Schaumstoff oder in letzter Zeit vermehrt auch mit speziellen Innenverpackungen aus recyceltem Papier.

Die Außenverpackung ist meist ein Karton, der dann durch entsprechende Warnklebebänder versehen wird. Aber auch wiederverwendbare Kunststoffboxen kommen für Transport und Lagerung von empfindlichen Gütern infrage. Deren klarer Vorteil ist die bereits erwähnte Wiederverwendbarkeit, aber auch die größere Widerstandskraft gegen Stöße.

Doch auch diese Boxen müssen zur Warnung an die Mitarbeiter der Paketdienste oder des Lagers mit Warnklebebändern versehen werden.

Speziell in der Luftfahrtindustrie werden sehr viele hochempfindliche Geräte und Apparaturen zwischen den einzelnen Produktionsstätten oder Flughäfen hin und her geschickt. Dies erfordert eine ausgefeilte Logistik und dazugehört die fast schon automatische Anweisung, jedes Transportstück mit Warnklebebändern zu versehen. Ohne die Anbringung der Warnklebebänder könnte im Schadensfall auch eine Haftungsfrage entstehen.

Natürlich ist jeder Teilnehmer innerhalb der Transportkette für seinen Abschnitt des Transportes verantwortlich, doch ein Fallen gelassenes Paket muss äußerlich keinen Schaden zeigen. Das verpackte Gut kann jedoch trotzdem nach einem Sturz einen sogenannten versteckten Mangel aufweisen. Durch Warnklebebänder wird dem Mitarbeiter klar signalisiert: Vorsicht, empfindliches Gut.

Selbst sehr große Transportgüter sollten mit Hilfe der Warnklebebänder gekennzeichnet werden. Zum Beispiel das Triebwerk eines großen Flugzeuges, wie das einer A380 ist im ausgebauten Zustand ein sehr empfindliches Gerät, das einige Millionen Euro kostet. Solch empfindliche Teile werden auf den Betriebsgeländen der Hersteller und in den Flugzeughangars nur im Schritttempo transportiert und auch nur in speziell dafür angefertigten Transportvorrichtungen. Mindestens zwei Mitarbeiter müssen einen solchen Transport durchführen. Niemals einer alleine. Auch hier kommen Warnklebebänder zum Einsatz.

Erfolgt der Transport nicht per Flugzeug, sondern per LKW wird auch hier darauf geachtet, dass der Fahrer speziell eingewiesen ist.

Egal in welchem Bereich der Industrie - ohne Warnklebebänder geht es nicht. Zumal die Transportzeiten immer enger gepackt sind. Diese verkürzten Transportzeiten signalisieren im Umkehrschluss aber auch eine schnellere Gangart beim Handling der Ware. Der Transporteur kann aufgrund von Zeitmangel schlicht und ergreifend nicht jedes Paket mit Samthandschuhen anfassen. Da fliegen die Packstücke oftmals meterweit durch die Luft. Erst Warnklebebänder zeigen dem Fahrer des Auslieferungsdienstes, dass es sich hier um ein zerbrechliches bzw. empfindliches Gut handelt, das eine „Luftreise“ mit ungewisser Landung nicht verträgt.